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Erkundungstour

Am 26.06.2014 begaben sich die Schüler der 8.Klassen der Grund- und Oberschule Schlieben auf eine Berufserkundungstour, um verschiedene Handwerksberufe direkt in den Ausbildungsbetrieben des Elbe-Elster-Kreises kennenzulernen.
Organisiert wurde diese von den Mitarbeiterinnen der Niederlausitzer Kreishandwerkerschaft in Finsterwalde, deren Geschäftsführerin, Frau Ellen Lösche, uns an diesem Tag begleitete.

Unser Bus stoppte das erste Mal bei der Rimpel Treppenbau GmbH in Finsterwalde, wo künftige Tischler ausgebildet werden. In diesem Betrieb werden mittels moderner Maschinen hochwertige Treppen aus einheimischen und Tropenhölzern nach Kundenwünschen hergestellt. Beim Rundgang mit Herrn Drangosch konnten wir uns davon ein Bild machen sowie einige Modelle im Treppenstudio ansehen und auch begehen.

Anschließend fuhren wir zur IWUP GmbH (Innovativer Metallbau) nach Doberlug-Kirchhain. Dort kann man den Beruf des Metallbauers, Fachrichtung Konstruktionstechnik, erlernen, wie wir von Herrn Babenz erfuhren. Im Unternehmen werden z.B. Geländer, Treppen und auch Konstruktionen aus Metall gefertigt.

Unser letztes Fahrtziel war dann Elsterwerda, wo das Opel-Autohaus Neustadt und Expert-Pötzsch mit seiner Sound-Garage auf dem Plan standen.
Im Opel-Autohaus wurden uns bei einer Besichtigung des Verkaufsraumes und der sich daran anschließenden Werkstätten die Anforderungen an die hier angebotenen Ausbildungsberufe des/r Automobilkaufmannes/-frau und des Kfz-Mechatronikers durch die Auszubildende Susan Barth vermittelt.

Bei Expert-Pötzsch wurden wir vom Chef persönlich empfangen, der uns stolz seine Sound-Garage präsentierte. Wer also für sein Auto Technik kauft, der kann diese auch gleich vor Ort einbauen lassen. Das Angebot wird von jeder Altersklasse gern genutzt, wovon wir uns selbst überzeugen konnten. Ausbildungsberufe sind hier Informationstechniker und Kaufmann/-frau im Einzelhandel.

Weiterhin erfuhren wir, dass in allen diesen Betrieben ein Praktikum möglich ist.
Zur Vertiefung des Gehörten bekam jeder Schüler von Frau Lösche eine Informationsmappe und zu jedem der Ausbildungsberufe eine Anforderungsbeschreibung. Vielleicht hat an diesem Tag ja doch der eine oder andere seinen zukünftigen Ausbildungsberuf gefunden.
Wir möchten uns ganz herzlich bei Frau Lösche und ihrem Team für die Organisation, die persönliche Begleitung, das Informationsmaterial sowie den kleinen Pausensnack bedanken. Ein großes Lob gebührt den Geschäftsführern und Mitarbeitern der genannten Unternehmen
für ihr Engagement.
Ermöglicht wurde uns diese Fahrt dank der finanziellen Unterstützung durch den Landkreis Elbe-Elster.

Text/Fotos: M. Wobser (Verantwortliche für das Praxislernen)

Unsere BO*-Touren

*Berufsorientierung

Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 und 9 der Grund- und Oberschule Schlieben informierten sich am 21.04.2015 während der Berufsorientierungstouren 2015 in Unternehmen aus vier Branchen über berufliche Perspektiven in der Heimatregion.
Unterstützt und finanziert wurden diese Touren durch das Bildungsbüro des Landkreises Elbe-Elster und unsere Schule.
Bei der Organisation und Durchführung der Touren halfen Kooperationspartner des Landkreises mit.
In Vorbereitung auf die Berufswahlentscheidung erhielten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, in den Unternehmensalltag zu schnuppern und mit Geschäftsführern, Mitarbeitern und Auszubildenden ins Gespräch zu kommen. Mit den Betriebsbesichtigungen wurde die Arbeitswelt erlebbar gestaltet und Berufsbilder konnten mit klaren Anforderungsprofilen untermauert werden. Diese Touren sollen bei der Entscheidungsfindung für einen Beruf helfen und nicht zuletzt auch Ausbildungsabbrüche reduzieren.
Entsprechend ihrer Berufswünsche konnten sich die Schülerinnen und Schüler für eine der vier Touren entscheiden.

Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Organisatoren, Geschäftsführern und Mitarbeitern in den besuchten Unternehmen für diesen gelungenen Tag bedanken. Unsere Schülerinnen und Schüler haben bereits angefragt, wann es eine Fortsetzung gibt.


Text/Fotos: Marina Wobser (Verantwortliche für das Praxislernen)

Tour 1: Soziale Berufe
... organisiert und begleitet von Frau Fischer vom Bildungsbüro
Unternehmen Ausbildungsberufe
Elbe-Elster-Klinikum Herzberg Kranken- und Gesundheitspfleger/-in
Heimerer Schulen Torgau Altenpfleger/-in
Ergotherapeut/-in
Heilerziehungspfleger/-in
Erzieher/-in
Krankenpflegehelfer/-in
Seniorenzentrum Albert Schweitzer Herzberg Altenpfleger

Im Elbe-Elster-Klinikum Herzberg wurde nach der Präsentation des Unternehmens und der Ausbildungsberufe durch Frau Kuhl (Verantwortliche für die Auszubildenden) und Frau Schmidt (Pflegedienstleiterin) die Notaufnahme besichtigt und der „Patient“ Lukas von der diensthabenden Ärztin untersucht. Dazu wurden ein EKG geschrieben und der Blutdruck gemessen, was natürlich alle spannend fanden, vor allem Lukas.
Anschließend konnten noch die Röntgenabteilung und der Computertomograph bestaunt werden.
In den Heimerer Schulen in Torgau führte zunächst die Schulleiterin, Frau Burghardt, durch die Räumlichkeiten und besonders interessant waren die Gespräche mit den Auszubildenden verschiedenen Alters in den gewählten Wunschberufen. So bekamen die Schülerinnen und Schüler direkt Antworten auf ihre Fragen.
Im Seniorenzentrum Herzberg beeindruckte vor allem die Vielfalt der Pflegebereiche. Auf dem Rundgang durch das Heim mit der Leiterin, Frau Kendzia, wurden die Tagespflege, Bewohnerzimmer und verschiedene Funktionszimmer besichtigt. David durfte per Lift ein Trockenbad in einer der Badewannen nehmen, welche sonst von den Heimbewohnern genutzt wird.

Persönliche Erkenntnis dieses Tages für Tina, Kl. 8a:
Ich möchte Krankenschwester werden, weil ich mit Menschen arbeiten möchte.
In der Heimerer Schule habe ich viel über den Inhalt der Ausbildung erfahren und konnte auch mit Azubis ins Gespräch kommen.
Auch in der Notaufnahme im Krankenhaus wurden uns praktische Handlungsabläufe gezeigt. Das zu sehen war für mich sehr interessant.
Dieser Tag hat mich darin bestärkt, dass mein Berufswunsch der richtige für mich ist.
Tour 2: Grüne Berufe
... organisiert und begleitet von Frau Schaar vom Ausbildungsnetzwerk Landwirtschaft Elbe-Elster
Unternehmen Ausbildungsberufe
Schlieper für Landmaschinen GmbH Sonnewalde Landmaschinenmechaniker
Bürokaufmann/-frau
Groß- und Einzelhandelskaufmann /-frau
Agrargenossenschaft Werenzhain eG Tierwirt
Landwirt
Fachkraft Agrarservice
Teichwirtschaft Keil in Lindena Fischwirt ( bilden aber selber nicht mehr aus)

Bei der Schlieper für Landmaschinen GmbH führten nach der Präsentation durch die Geschäftsführerin Frau Ricarda Schlieper zwei weibliche Auszubildende die Schülerinnen und Schüler durch den Verkaufsraum, die Werkstatt und den Außenbereich und stellten sich den unterschiedlichsten Fragen.
In Trebbus bei der Agrargenossenschaft Werenzhain e.G. wurden mit Herrn Heyde die Ställe, Melkstände, die Biogasanlage und die Futterküche, einschließlich dazugehöriger Erläuterungen, besichtigt.
Bei der Teichwirtschaft Keil in Lindena stellte Herr Keil Senior den Beruf des Fischers vor, aber leider mussten wir erfahren, dass in diesem Unternehmen keine Ausbildung mehr möglich ist. Die Angler interessierten sich vor allem für den Fischbestand im Aufzuchtbecken und die teuren Futtervorräte.

Persönliche Erkenntnis dieses Tages für Lucas, Kl. 9a:
Ich fand den Tag sehr interessant. Die Station 3 hat mir persönlich nicht so gut gefallen, da mir dieser Beruf noch nicht mal in den Kopf kam. Gleichfalls esse ich keinen Fisch, von daher wäre dieser Beruf nichts für mich.
Bei der Firma Schlieper für Landmaschinen GmbH haben mir die Nutzfahrzeuge super gefallen. Hier wird jedoch „nur“ verkauft, vermietet und instand gesetzt, was mir nicht liegt.
Während des Projekttages vertiefte sich mein Berufswunsch wieder einmal bei Station 2. Ich bin mir sicher, dass ich eine Ausbildung zur Fachkraft für Agrarservice anstreben werd
e.
Tour 3: Metallbranche
... organisiert und begleitet von Frau Terno von der Entwicklungsgesellschaft Energiepark Lausitz GmbH (EEPL)
Unternehmen Ausbildungsberufe
2 Werke der Galfa GmbH & Co.KG Finsterwalde Oberflächenbeschichter
Galvaniseur
TFO Kompetenzzentrum Azubi-Metallwerkstatt – Erlangung von Grundfertigkeiten im Umgang mit Metallen und Schweißerausbildung
MGF Metallguss Finsterwalde Gießereimechaniker
Fa. Uwe Günther – Edelstahl, Stahl- und Aluminiumverarbeitung  

In der Galfa GmbH & Co. KG wurde sehr gut erklärt, wie Schrauben verschiedener Größen maschinell hergestellt werden. Die Schüler staunten, als sie eine Mutter nicht von der passenden Schraube drehen konnten, die zuvor vor ihren Augen mit einer Spezialbeschichtung versehen wurde.
Bei der Metallguss Finsterwalde GmbH faszinierte die Schülerinnen und Schüler das Gießen von heißem, geschmolzenem Metall in Formen. Leider war es zu laut, sodass die Ausführungen des Mitarbeiters nicht immer verstanden werden konnten.
Bei der Firma Uwe Günther kamen die Freunde schneller Autos auf ihre Kosten, denn es war zu sehen, wie Rennautos zusammengeschweißt wurden.

Persönliche Erkenntnis dieses Tages für Pascal, Kl.8b:
Ich fand den Tag sehr interessant, weil ich diese Arbeit noch nicht kannte. Außerdem konnte ich mir schon mal ein Bild vom Arbeitsleben machen. Am besten fand ich die Metallguss GmbH, denn es war lehrreich zu sehen, wie das heiße Metall in eine Form gegossen wurde, in der sich Erde befand.
Ich könnte mir vorstelle, in einem der drei Berufe später einmal zu arbeiten.
Tour 4: Chemische Industrie
... organisiert und begleitet von Frau Hartmann von der BASF
Unternehmen Ausbildungsberufe
BASF in Schwarzheide Chemikant
Elektroniker
Mechatroniker
Industriemechaniker
Bachelor of Arts
Bachelor of Engineering
Bachelor of Science

Bei der BASF in Schwarzheide wurde der Beruf des Chemikanten direkt in der Ausbildungswerkstatt von einem Azubi im 2.Lehrjahr vorgeführt und erklärt. So konnten im weißen Kittel mit Schutzbrille und –helm die aufgebauten Chemieanlagen bestaunt werden.
Die Ausbildungsberufe des Mechatronikers, Elektronikers und Industriemechanikers wurden von einem der Ausbilder vorgestellt.
Auch ein schriftlicher Eignungstest stand auf dem Programm. Dieser wurde zeitgleich ausgewertet, so dass jeder sofort eine Einschätzung erhielt.
Den Abschluss bildete ein Besuch im Besucherinformationszentrum, wo man einen Überblick über das Gesamtgelände in Schwarzheide und die hergestellten Produkte bekam – was schon sehr beeindruckend war.

Persönliche Erkenntnis dieses Tages für Jan, Kl.8b:
Der Besuch in der BASF Schwarzheide GmbH war für mich sehr interessant und aufschluss- reich. So wurden mir Einblicke über mögliche Ausbildungsberufe in der BASF gegeben. Mir wurde wieder bewusst, wie wichtig die Schulausbildung ist. Die in der Schule erworbenen Kenntnisse sind die Grundlage für eine erfolgreiche Berufsausbildung. Auch Fähigkeiten, wie logisches Denken und Zusammenhänge erkennen sind unbedingt notwendig, um im späteren Beruf und im Leben zu bestehen. Dabei hat sich für mich wieder einmal gezeigt, dass alle Schulfächer wichtig sind. Nachdenklich machte mich auch die Tatsache, dass gute Englischkenntnisse die Voraussetzung für eine höhere Berufsausbildung sind.

Berufsorientierungstour (BOT)

Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen waren an diesem Tag in vier verschiedenen Gruppen unterwegs, um einmal einen kleinen Einblick in den Alltag von Betrieben und Institutionen in unserer Region zu bekommen. Sie lernten dabei ausgewählte Unternehmen (bis zu drei einer Branche) und die dort möglichen Ausbildungsberufe mit ihren Anforderungsprofilen kennen als Hilfe für ihre Berufswahlentscheidung. Die Schülerinnen und Schüler konnten dazu mit Geschäftsführern, Mitarbeitern und Auszubildenden ins Gespräch kommen. Diese Touren sollen bei der Entscheidungsfindung für einen Beruf helfen. Die Einteilung der Schülerinnen und Schüler erfolgte nach den derzeitigen Berufswünschen.

Unterstützt und finanziert wurden die Fahrten vom Bildungsbüro des Landkreises Elbe-Elster.
Bei der Organisation und Durchführung der Touren halfen Kooperationspartner des Landkreises mit.
Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Organisatoren, Geschäftsführern und Mitarbeitern (auch die nicht namentlich erwähnten) in den besuchten Unternehmen/ Institutionen für diesen gelungenen Tag bedanken. Unsere Schülerinnen und Schüler haben sich eine Fortsetzung im kommenden Schuljahr gewünscht.

Tour 1: Soziale Berufe
... organisiert und begleitet von Frau Fischer vom Bildungsbüro
Einrichtungen Ausbildungsberufe
Elbe-Elster Klinikum GmbH in Herzberg Gesundheits- und Krankenpfleger
Hygienefachkraft
Heimerer Schulen in Torgau Altenpfleger/-in
Ergotherapeut/-in
Erzieher/-in
Heilerziehungspfleger/-in
Gesundheits- und Krankenpfleger/-in
Seniorenzentrum Albert Schweitzer in Herzberg Altenpfleger/-in

Die erste Station auf unserer Berufsorientierungstour führte uns in das Elbe- Elster Klinikum nach Herzberg. Hier stellte Frau Kuhl das Berufsbild Gesundheits- und Krankenpfleger vor, erläuterte die Ausbildungsvoraussetzungen und informierte über die dreijährige Ausbildung. Bei der Durchführung eines Praktikums kann man hier schon erste Erfahrungen auf verschiedenen Stationen des Klinikums sammeln. In der Notaufnahme erlebten wir anschaulich, wie der Arzt an einem „freiwillig Kranken“ die Körpervitalfunktionen überprüfte. Zum Abschluss wurde uns das neue Berufsbild der Hygienefachkraft vorgestellt und jeder durfte ausprobieren, ob die vorschriftsmäßige Händedesinfektion hundertprozentig gelang.

Sehr interessant gestaltete sich der Besuch der Heimerer Schulen in Torgau. Auszubildende stellten uns die Berufe Ergotherapeut/in, Altenpfleger/in, Erzieher/in sowie Heilerziehungspfleger/in vor und beantworteten geduldig unsere Fragen. Das kam hervorragend bei uns an und das Angebot, in verschiedenen Lernfeldern zu hospitieren, verriet: Hier fühlt man sich als Auszubildender wohl. Die Vermittlungsquote der Schule von 99 Prozent spricht ebenso für sich!

Im Seniorenzentrum „Albert Schweitzer“ in Herzberg informierte man uns sehr praxisnah über die Ausbildung zum Altenpfleger. Wir erfuhren, wie interessant, aber auch anstrengend der Umgang mit pflegebedürftigen, auch dementen Personen ist. Wir lernten die Handhabung von arbeitserleichternden Hilfsmitteln, wie z.B. Aufstehhilfe oder Badewannenlift, kennen und durften diese auch selbst ausprobieren.

Ein großes Dankeschön geht an die Mitarbeiter der Einrichtungen, die diese interessante Erkundungstour im Vorfeld unserer eigenen Berufswahl ermöglichten. (Text: M.Treptow)

Persönliche Erkenntnisse unserer Schüler dazu:

Josie B.:
Ich fand die BOT sehr interessant und hilfreich. Man konnte sich ein genaues Bild von den jeweiligen Berufen machen, die vorgestellt wurden. Der Besuch im Elbe-Elster Klinikum war für mich am hilfreichsten, da ich in Erwägung ziehe, in die medizinische Richtung zu gehen. Der Einblick in die Notaufnahme, den wir dort bekamen, hat mir gut gefallen. Den Besuch in der Heimerer Schule in Torgau fand ich auch sehr aufschlussreich und ich könnte mir vorstellen, dort eine Ausbildung zu machen.
Virginia P.:
Dieser Tag war für mich sehr interessant und informativ. Am besten hat mir, entsprechend meiner momentanen Berufsvorstellung, der Aufenthalt im Elbe-Elster Klinikum Herzberg gefallen. Ich habe einen Einblick in verschiedene Abteilungen bekommen, konnte hier auch viel über die Ausbildung und Tätigkeit einer Krankenschwester erfahren. Frau Kuhl beantwortete mir meine Fragen umfangreich und vor allem verständlich.
Anna K.:
Die BOT war für mich sehr aufschlussreich. Ich habe viel über meinen Wunschberuf erfahren. Durch diesen Tag habe ich aber auch andere Berufe kennen gelernt, die ich vielleicht in Betracht ziehen würde, wenn es mit meinem Wunschberuf nicht klappt. Besonders gut fand ich, dass man in der Heimerer Schule in Torgau etwas von den Personen erklärt bekommen hat, die auch gerade dabei sind, diesen Beruf zu erlernen.
Sarah M.:
Ich fand den Tag sehr informativ. Besonders hat mir aber die Heimerer Schule gefallen. Dort wurde mir der Beruf des Heilerziehungspflegers sehr gut erklärt. Außerdem könnte ich mir vorstellen, diesen Beruf einmal selbst auszuüben. Zum anderen hat mir die Einrichtung an sich sehr gefallen und ich würde dort gern lernen.
Alice G.:
Durch die Tour habe ich einen Einblick in einige soziale Berufe erhalten. … Nach meinem Abschluss möchte ich den Beruf des Erziehers erlernen. Dieser Tag zeigte mir, wie wichtig soziale Berufe sind.
Isabel G.:
Meine persönliche Erkenntnis dieses Tages ist, dass ich Erzieherin werden möchte. Ich fand es besonders in der Heimerer Schule sehr interessant. Ich habe viel über den Beruf Erzieher gelernt, z.B. dass man in der Ausbildung auch Gitarre spielen lernt. Ich fand auch die anderen Ausbildungen interessant, jedoch hat mich der Tag darin bestärkt, Erzieherin werden zu wollen. Ich fand den Tag allgemein sehr gut und er hat mir bei meiner Berufswahl sehr geholfen.
Sophie K.:
Ich fand den Tag sehr informativ. Man hat etwas über verschiedene Berufe und Schulen erfahren, welches sehr nützlich bei der Wahl des Berufes ist. Man hat einen kleinen Einblick bekommen und wird schon einmal darauf vorbereitet, was einen erwartet. Ich allerdings hätte gerne mehr Zeit in der Heimerer Schule verbracht. Wir durften dort selber Blutdruck messen und konnten auch Erfahrungen beim Spritzen sammeln.
Tour 2: Grüne Berufe
... organisiert und begleitet von Frau Schaar vom Ausbildungsnetzwerk Landwirtschaft Elbe-Elster
Unternehmen Ausbildungsberufe
Schlieper für Landmaschinen GmbH in Sonnewalde Landmaschinenmechaniker
Bürokaufmann/-frau
Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandel
Agrargenossenschaft Werenzhain e.G. in Trebbus Tierwirt/-in
Landwirt/-in
Fachkraft für Agrarservice
Deuka
Deutsche Tiernahrung Cremer GmbH & Co.KG in Herzberg
Industriekaufmann/-frau
Mechatroniker
Elektroniker
Müller

In allen Firmen wurden wir zuvorkommend empfangen und ausführlich über die Betriebe informiert. Danach erfolgten Rundgänge mit ausführlichen und kompetenten Erläuterungen. Besonders nett empfanden wir die Bewirtung bei den Werenzhainern Landwirten. Auf die Fragen der Schüler gab es immer Antworten und wer wollte, konnte bei der Firma Schlieper in einem gewaltigen Schlepper eine Runde drehen – natürlich nur auf dem Beifahrersitz.
Richtig heiß wurde es bei Deuka in Herzberg. Wir konnten das Produktionsgebäude von der 13. Etage bis zum Keller in Augenschein nehmen und bewunderten die Arbeiter, Monteure und Meister bei ihrer Arbeit, die zum Teil bei Temperaturen um die 40 Grad stattfand, da gerade eine umfangreiche Umrüstung der Anlagen durchgeführt wurde.
Wer wollte, konnte sich während dieser Tour neue Einblicke in „grüne“ Berufe verschaffen und sich so für die Zukunft weiter orientieren. (Text: G.Walther)

Persönliche Erkenntnisse unserer Schüler:

Jan J.:
Ich fand die Möglichkeit, die uns durch die BOT gegeben wurde, verschiedene Berufe kennen zu lernen richtig toll. Ich weiß ja eigentlich, was ich gerne machen möchte, aber ich habe für mich herausgefunden, welcher Beruf zu mir passt. Die Landwirtschaft ist meine Leidenschaft. Ich konnte Erkenntnisse sammeln und erfahren, welche Ausbildung für mich in Frage kommt. Die verschiedenen Betriebe zu besuchen, fand ich gut, weil von jedem was dabei war. Einen direkten Einblick zu bekommen ist hilfreich, um in seiner Meinung bestärkt oder korrigiert zu werden. Ich weiß jetzt, welche Schulfächer wichtig für meine Berufswahl sind. Der Tag war schön und interessant, gerne in der 9.Klasse wieder
Maximilian W.:
Ich fand, dass dieser Tag sehr lehrreich war. Ich konnte mir ein Bild davon machen, in welche Berufsrichtung ich mal gehen Könnte. Sehr gut hat es mir in der Agrargenossenschaft Werenzhain gefallen. Hier wurde uns alles genau erklärt. Herr Heyde sagte uns etwas ganz Wichtiges, worüber ich mir Gedanken mache, dass es auch in einer Agrargenossenschaft wichtig ist, gute Zensuren zu haben. Ich möchte irgendwann mal Traktor fahren und im Büro lernen. Mir gefiel auch, dass wir Fragen stellen konnten. Ich würde im nächsten Jahr diesen Tag gern wiederholen.
Kevin W.:
Das Berufsfeld „Grüne Berufe“ ist genau das richtige für mich, da ich mich sehr für die Landwirtschaft interessiere. So konnte ich sehen, wo das Futter für die Tiere produziert wird und wo die Traktoren herkommen, die in der Landwirtschaft gebraucht werden. Mir hat dieser Tag viel Freude bereitet. Es war auch gut, mehr über die einzelnen Firmen zu erfahren. Ich hoffe, dass es im nächsten Jahr eine Fortsetzung gibt.
Tour 3: Berufe im Handwerk
... (organisiert und begleitet von Frau Kaus von der Niederlausitzer Kreishandwerkerschaft in Finsterwalde)
Unternehmen Ausbildungsberufe
Schönborner Armaturen GmbH in Hennersdorf Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoff- und Kautschuktechnik
Zerspanungsmechaniker/-in
Rimpel Treppenbau GmbH in Finsterwalde Tischler
Karosseriebau Siegfried Weber in Lauchhammer Lackierer
Fahrzeugmechatroniker
Bürokaufmann/-frau

Im Schönborner Armaturenwerk in Hennersdorf wurden wir von der Geschäftsführerin Frau Tschentscher empfangen. Zunächst stellte sie uns die Produkte und Grundstoffe vor. Danach gab es eine Betriebsführung mit vielen Erklärungen, dabei konnte der umfangreiche Maschinenpark bestaunt werden. Alle Schülerfragen wurden von ihr und den Mitarbeitern ausführlich beantwortet.
Die zweite Station war die Firma „Rimpel Treppenbau“ in Finsterwalde. Auch hier nahm sich die Geschäftsleitung Zeit für uns und wir konnten beim Betriebsrundgang verfolgen, wie aus dem Ausgangsmaterial Holz (16 verschiedene Holzarten werden angeboten) eine Treppe nach Maß (auch mit Metallteilen) entsteht. Im Treppenstudio haben wir die vielen Mustertreppen ansehen und auch begehen können.
In der Werkstatt der Firma „Karosseriebau Siegfried Weber“ in Lauchhammer erfuhren wir Interessantes vom Karosseriebau bis zur Lackiererei. Ein Mitarbeiter zeigte uns, wie heutzutage die Fehlerauslese beim PKW mit Hilfe des Computers erfolgt.

Persönliche Eindrücke unserer Schüler:

Robert K.:
Von allen drei Betrieben fand ich die Schönborner Armaturen GmbH am besten. Dort waren sehr viele Maschinen, die Teile hergestellt haben. Das war sehr interessant. Die Maschinen wurden uns auch sehr gut erklärt. Ich könnte mir vorstellen, einen Beruf in der Metallbranche zu erlernen. … Karosseriebau Weber, eine kleine, aber feine Autowerkstatt, bietet eine Reparatur von Autos an. Ich habe für mich festgestellt, dass eine Ausbildung in einer Kfz-Werkstatt für mich nicht in Frage kommt.
Sabrina H.:
Mein Traumberuf ist Autolackiererin. Daher war der Besuch bei der Karosseriewerkstatt in Lauchhammer für mich persönlich am interessantesten.
Larissa E.:
Mir war die BOT eine Hilfe, weil ich jetzt noch einen Betrieb kennengelernt habe, wo ich mich bewerben werde.
Daniel W.:
Positiv ist auch noch, dass alle Mitarbeiter nett zu uns waren und fast alle Fragen, die wir hatten, ausführlich erklärt haben.
Martin D.:
Erstaunt war ich in den einzelnen Berufsgruppen, wie viele Tätigkeiten, Einsatzmöglichkeiten, Aufstiegsmöglichkeiten es gibt.

Fotos: I. Poppitz

Tour 4: Verschiedene Berufe
... organisiert in Eigenregie
Unternehmen/Behörde Ausbildungsberufe
Mage Roof and Building Components GmbH Fachkraft für Lagerlogistik
Industriekaufmann/-frau
Fachinformatiker/-in
Tyroller Hydraulik Herzberg GmbH Zerspanungsmechaniker
Industriemechaniker
Polizeiwache Herzberg Polizeibeamte (mittlerer oder gehobener Dienst -> Ausbildung an der Polizeischule in Oranienburg)

In den zwei besuchten Unternehmen bzw. der Polizeiwache wurden wir freundlich und zuvorkommend empfangen und die verantwortlichen Mitarbeiter stellten in ihren Präsentationen neben dem Firmenprofil auch die Ausbildungs- und Beschäftigungs- möglichkeiten vor. Während der Rundgänge wurden unsere Fragen kompetent beantwortet.

Bei der Firma Mage Roof and Building Components GmbH im Herzberger Industriegebiet begrüßte uns Frau Hoy, die Leiterin Personal. Während der Besichtigung der großen Lagerhalle, wurden wir über den Beruf der Fachkraft für Lagerlogistik informiert. Schnell wurde uns klar, hier braucht man ein kluges Ordnungssystem, um nicht den Überblick zu verlieren. Einen Gabelstapler muss man dazu auch bedienen können.
In der Produktionshalle konnten wir die maschinelle Produktion von verschiedenem Dachzubehör live miterleben.
Anschließend beantwortete Frau Hoy alle unsere Fragen. Aber auch sie hatte Fragen an uns. Damit überprüfte sie, ob wir aufgepasst hatten.
Herr Schlegel führte uns durch die verschiedenen Räumlichkeiten (Verkaufsraum und Werkstätten) bei der Tyroller Hydraulik Herzberg GmbH und gab dabei die notwendigen Informationen. Wir konnten den Mitarbeitern und Azubis über die Schulter schauen und mit ihnen ins Gespräch kommen. Besonders beeindruckend war die große Halle mit den Fahrzeugen für Sonderaufbauten.
In der Polizeiwache Herzberg begrüßte uns ein alter Bekannter, nämlich Polizeihauptmeister Teske. Er und auch Frau Sonntag, die Schliebener Revierpolizistin, erzählten uns ihren beruflichen Werdegang. Auch hier erhielten wir umfangreiche Informationen zu den Arbeitsabläufen in der Dienststelle und uns wurden Perspektiven einer Ausbildung bei der Polizei aufgezeigt.

Persönliche Erkenntnisse:

Raul S.:
Die Firmen Mage Roof and Building Components GmbH und Tyroller Hydraulik Herzberg GmbH bieten sehr vielen Leuten in der Region Arbeit an. Die Arbeiten bei der Tyroller Hydraulik Herzberg GmbH sind oft wechselnd, da man Sonderanfertigungen im Fahrzeug- und Maschinenbau macht.
Ich fand die Arbeiten interessant, aber meiner Berufsvorstellung entspricht mehr die Polizeiarbeit.
Die Aufgabenbereiche im Streifendienst, Kriminaldienst, bei der Hubschrauberstaffel oder bei den Spezialeinheiten sind sehr umfangreich, vielfältig und abwechslungsreich.

Fotos: M. Wobser