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2011

Nach dem „Tag der Berufe“, der regelmäßig an unserer Schule stattfindet, gab es mit den beteiligten Unternehmen ein Auswertungsgespräch. In diesem Rahmen kam von den Betrieben der Vorschlag, eine reale Bewerbungssituation mit den Schülern zu üben. Dieser Gedanke fand sowohl beim Amt Schlieben als auch bei unserer Schule volle Zustimmung.
Frau Wutzke erklärte den Schülern der 9. Klassen im WAT-Unterricht das Vorhaben. Entsprechend der Berufswünsche erfolgte eine Zuteilung der teilnehmenden Betriebe und Einrichtungen. Lebensläufe und Bewerbungsschreiben wurden verfasst und abgeschickt. Am 24.6.11 folgten die Bewerbungsgespräche, die meist von den Personalchefs oder anderen Ausbildungsverantwortlichen durchgeführt wurden. An Ort und Stelle erfolgte auch gleich die Auswertung, ob die Bewerbung und das Auftreten der Schüler im realen Fall Erfolg gehabt hätten.

Meinungen der Schüler am Tag zuvor:

„Mein Berufswunsch ist es, mal mit Tieren zu arbeiten. Deshalb habe ich meine Unterlagen in die Agrargenossenschaft Schlieben geschickt. Ich könnte mir eine Ausbildung als Rinderwirt vorstellen.“
(anonym)
„Mein Weg wird mich morgen zum LCS-Computerservice Schlieben führen. Ich bin gespannt, ob man mich als Auszubildende nehmen würde. Das Gespräch wird vom Geschäftsführer oder dem Leiter der Personalabteilung geführt.“
(Marie-Kristin)
„Mein Gespräch wird im Pflegeheim in Schlieben stattfinden. Aus dem Elbe-Elster-Klinikum Herzberg kommt die Beauftragte dorthin. Ich möchte mal Krankenschwester werden und habe mich deshalb probeweise für einen Ausbildungsplatz als Gesundheits- und Krankenpflegerin beworben.“
(anonym)

Weitere Bewerbungsgespräche finden unter anderem zu folgenden Berufen statt:

  • Medizinische Fachangestellte
  • Physiotherapeutin
  • Anlagenmechaniker für Heizungs-, Sanitär- und Klimatechnik
  • Mechatroniker
  • Erzieherin
  • Zahnmedizinischer Fachangestellter
  • Einzelhandelskaufmann
  • Landwirt

Am Dienstag, dem 6.9.2011, nahmen die 10.Klassen im Unterricht an einem Bewerbungtraining teil. Im Mittelpunkt stand die Analyse der Stärken und Schwächen jedes Schülers. Dadurch sollten wir erkennen, woran wir noch arbeiten müssen, um die Chancen auf eine Lehrstelle zu verbessern.
Frau Klawikowski vom DEB (Deutsches Erwachsenen-Bildungswerk) in Wittenberg leitete das Training.
Anhand von Arbeitsblättern sollte jeder von uns zu einer Selbsteinschätzung gelangen.
Es ging darum, bestimmte vorgegebene Angaben mit „stimmt“ oder „stimmt nicht“ auf einer Bewertungsskala von 1 (sehr hohe Übereinstimmung) bis 6 (stimmt gar nicht) zu erfassen.
Natürlich setzte diese Analyse ein bewusstes Überlegen und Ehrlichkeit zu sich selbst voraus.
Zum Beispiel :

  • Ich bin sehr selbstbewusst.
  • Ich reagiere selten gereizt.
  • Ich kann mich gut in andere einfühlen.
  • Ich finde es wichtig, dass andere Menschen mir ihre Meinung sagen. ...

Wir erhielten auch Hinweise, wie bestimmte Angaben im Bewerbungsschreiben überzeugend formuliert werden können.

Text: Tom

Die Berufswünsche kennen die meisten von uns schon. Aber wie bekomme ich meinen Ausbildungsplatz?
Wir suchten nach Hilfe, um dazuzulernen - und unsere Lehrerinnen fanden ein interessantes Angebot zu einer praxisorientierten Seminarwoche zum Thema Bewerbungstraining in Blossin. Dieses Angebot wird gefördert von

  • der Europäischen Union
  • dem Europäischen Sozialfonds
  • dem Land Brandenburg und
  • der Bundesagentur für Arbeit.

Nach dem Check-In-Termin am 18.11.2011 in Schlieben mit einem unserer zukünftigen Trainer aus dem Jugendbildungszentrum Blossin bereiteten wir unsere Unterlagen für das anstehende Bewerbungstraining vor, recherchierten Daten und die Vorfreude bei allen Beteiligten stieg.
Dann war es auch schon so weit und wir fuhren, unterstützt von einem Elternteil (Herrn Schmidt), vom 28.11. bis 02.12.2011 zum Seminar "Zukunft, Lebensorientierung und Bewerbung".
Vier Trainer arbeiteten dort mit uns in kleinen Gruppen. Nach dem Erstellen eines Lebenslaufes und dem dazugehörigen Bewerbungsschreiben kam das Schwierigste: Wir übten für den Bewerbungstest und das –gespräch.

Am Mittwoch fand dann ein Assessment Center statt – die zu absolvierenden Eignungstests und Teamübungen waren ziemlich schwer.
Mit Herzklopfen und recht aufgeregt mussten die Schülerinnen und Schüler am Donnerstag dann ein Vorstellungsgespräch absolvieren. Alle hatten sich dafür entsprechend schick gekleidet und sehr individuelle Erfahrungen gemacht.
Nach den täglichen Seminaren waren wir froh, dass wir uns an den Abenden sportlich betätigen konnten und die Disco am Donnerstag entwickelte sich zu einem gelungenen Abschluss.
Die Suche nach einem geeigneten Praktikums- bzw. Ausbildungsplatz können wir nun zielorientierter, mit einem realistischen Selbstbild und den notwendigen Fähigkeiten und Fertigkeiten angehen.
Unser besonderer Dank gilt allen Beteiligten dieses Projektes.

Die Schüler der Klassen 9a und 9b

Wir beginnen mit dem Vergnügen.

„Als wir am Montag in Blossin ankamen, erfuhren wir, dass wir am Abend die Halle nutzen dürfen. Natürlich haben sich alle gefreut, und wir hatten viel Spaß. Die Jungen spielten Fußball und die Mädchen Volleyball. Die Jungen spielten aber auch bei den Mädchen mit. Wir konnten einfach alle was zusammen machen. Ich würde mir wünschen, dass wir so etwas wiederholen könnten.“
(Jenny)
„Also, ab in die Klamotten und dann in die Halle. Wir hatten alle einen Riesenspaß. Wir spielten einfach nach Laune Volleyball, schossen viele Fotos und unterhielten uns. Später sind wir ganz erschöpft aufs Zimmer gegangen. Ich fand den Abend sehr toll und es hat viel Spaß gemacht!“
(Sophie)
„Der Abend war toll, wir hatten aber nur Tore, die mit Kästen begrenzt wurden. Da unsere Schiedsrichter (das waren Mitschüler von uns) oft nicht aufgepasst haben, war es manchmal ein hartes und unfaires Spiel.“
(Phillip und Armin)
„In der Turnhalle haben wir „WM-Fußball“ gespielt. Da gibt es nur ein Tor und keine Mannschaften. Ungefähr 20 Leute haben mitgemacht. Wenn jemand ein Tor schießt, ist er eine Runde weiter und spielt erstmal nicht mehr mit. Wer kein Tor schießt, scheidet aus. Brandon und Phillip waren in der letzten Runde dabei. Leider war die Zeit zu knapp, um einen Sieger zu ermitteln.“
(anonym)